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Die 17 UN Nachhaltigkeitsziele und deren Bedeutung für Deutschland und Großbritannien
Freitag 22. März 2019, 18:00
Vortrag von Dr. Dina Barbian, Institut für Nachhaltigkeit, Nürnberg.
Der ehemalige Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, hat 2012 auf der Umweltkonferenz in Rio de Janeiro (Brasilien) gesagt: „Wir haben keinen Plan B, weil wir auch keinen Planeten B haben!”. Es ist daher an der Zeit, die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (auch 17 Ziele, Sustainable Development Goals (SDGs) oder Agenda 2030 (Teil der Resolution 10/1 der Generalversammlung der UNO)) ernst zu nehmen und alle Anstrengungen, welche die Menschen, unseren Planeten und den Wohlstand in den Blick nehmen, zu vereinen.
Frau Dr. Dina Barbian wird in diesem Vortrag zunächst die 17 Ziele erläutern. Diese Ziele beinhalten alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit (Ökonomie, Ökologie und Soziales) und gelten bis zum Jahr 2030. Es werden ebenfalls die Bekämpfung von Hunger und Armut, aber auch Gesundheit, Bildung, Klimakrise, Gleichberechtigung, Wasser und sanitäre Anlagen, Energie, Städte und der soziale Frieden angesprochen.
Frau Barbian zeigt, wie weit die 17 Ziele in Deutschland und in Großbritannien umgesetzt sind, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es gibt. Wie kann beispielsweise eine Stadt wie Nürnberg oder jede andere Stadt deren SDG-Leistung messen? Und was kann jeder Einzelne von uns tun, um nachhaltig zu leben? Alle diese Fragen werden in diesem Vortrag angesprochen und diskutiert.
Dr. Dina Barbian – ein kurzer Lebenslauf
Dr. Dina Barbian, Diplom-Wirtschaftsingenieurin (Schwerpunkt Fertigungstechnik), Promotion in Volkswirtschaftslehre, insb. Umweltökonomie (TU Kaiserslautern), Thema der Doktorarbeit: „Ökonomie und Sustainable Development – Entwicklung eines Ansatzes zur Umsetzung von Nachhaltigkeit“.
Seit 1998 arbeitet Dr. Barbian als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik, insbesondere Innovation und Wertschöpfung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Ihre Forschungsgebiete betreffen interdisziplinäre Schnittstellenthemen, die aus dem Bereich Industrie 4.0, Digitalisierung und Nachhaltigkeit kommen.
Sie lehrte in den Jahren 2011, 2012 und 2013 als Visiting Professor an der Universität Aarhus (Dänemark), im Jahr 2014 an der Universität Sofia (Bulgarien) und im Jahr 2018 an der Sarajevo School of Science and Technology (Bosnien & Herzegowina).
Seit 2012 leitet sie das Institut für Nachhaltigkeit in Nürnberg. Sie ist darüber hinaus Arbeitskreisleiterin „Digitalisierung & Nachhaltigkeit“ beim VDI/VDE-Bezirksverein Bayern Nordost.
Sie ist unter anderem Lehrbeauftragte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, an der TH Nürnberg und an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management. Sie hält seit 2011 Vorlesungen zu den Themen
• „Nationale Nachhaltigkeitsstrategien“
• „Nachhaltigkeitsmanagement“
• „Unternehmensethik“
• „Netzwerke und IT-Sicherheit“
• „Digitalisierung & Nachhaltigkeit“